Zeche Zollern II/IV
Eine Rekonstruktion
Zur Jahrhundertwende entstand mit der Zeche Zollern II/IV als "Musterzeche" ein Repräsentationsbau der Gelsenkirchener Bergwerks AG. Ausgestattet mit moderner Technik und aufwendiger Architektur wurde hier zwischen 1903 und 1955 Kohle gefördert. Der Architekt Paul Knobbe schuf die bemerkenswerten Tagesanlagen, die der Zeche zum Titel "Musterzeche" verhalf und schließlich dazu beitrug, dass sie heute unter Denkmalschutz steht.
Heute ist Zollern II/IV Standort und Zentrale des Westfälischen Industriemuseums. Zusammen mit dem Rheinischen Industriemuseum werden hier Zeugnisse der industriellen Vergangenheit des Ruhrgebietes dokumentiert. Weiterhin ist die Anlage Ankerpunkt sowohl der Europäischen (ERIH) wie der regionalen Route der Industriekultur
In Zusammenarbeit mit Prof. Gatermann (Hochschule Bochum) und mit Unterstützung von Dr. Parent (Westfälisches Industriemuseum) wurde im Rahmen des Projektes "Zeitreise-Ruhr" die Chronik der Zeche als dreidimensionale Rekonstruktion mit modernen Medien umgesetzt. Zum einen wird mit kurzen Animationen eine Zeitreise sowohl der Zeche selbst als auch der Verbund mit den Nachbarzechen Zollern I/III und Germania verdeutlicht. Zum anderen läßt sich die Anlage in Google-Earth 'erforschen'.
Klicken Sie dazu auf nebenstehenden Knopf. Nach Abschluß des Downloads und einiger Ladezeit wird Zollern II/IV in Google-Earth (sofern auf Ihrem Rechner installiert) angezeigt. Mithilfe des Zeitschiebereglers läßt sich dort die Genese der Anlage verfolgen.